Gongtherapie nach Dr. Peter Heß: Gong – Tor zu inneren Räumen
Archaische Instrumente werden seit Jahrhunderten in indigenen Kulturen auf der ganzen Welt genutzt. Sie erzeugen außergewöhnliche Bewusstseinszustände und werden für Heilungsrituale oder spirituelle Erfahrungen eingesetzt. Besonders obertonreiche Klanginstrumente wie Gongs, Monochorde, Tanpuras, Didgeridoos oder Tablas besitzen eine tiefgehende Wirkung auf Körper und Geist. Sie öffnen Zugänge zu inneren Räumen, wecken Ressourcen und können die Selbstheilungskräfte aktivieren – ein Prinzip, das auch in der modernen Gongtherapie genutzt wird.
Die Klangtrance stellt eine wirkungsvolle und gleichzeitig sichere Methode dar, veränderte Bewusstseinszustände selbst zu erfahren. In einem geschützten Setting ermöglicht sie eine tiefe Selbsterfahrung, die sowohl biografische als auch transpersonale Ebenen berührt. Ein zentrales Element ist das von Dr. Peter Heß entwickelte „Gong-Ritual“, das ursprünglich in einer psychiatrischen Klinik zur Unterstützung von Menschen in psychischen Krisensituationen konzipiert wurde. Dabei kommen obertonreiche Instrumente gezielt zum Einsatz. Diese fördern eine tiefe Entspannung und öffnen das Tor zu inneren Erlebniswelten.
In diesem besonderen Klangraum werden primäre Lebenskräfte geweckt, Blockaden können sich lösen, und ein Zugang zu eigenen Ressourcen und Selbstheilungspotenzialen entsteht. Die Gongtherapie nutzt genau diese Effekte: Durch die Schwingungen und Resonanzen der Instrumente können sich Körper, Geist und Seele neu ausrichten und harmonisieren.
Die Verbindung von Selbsterfahrung in Klangtrance und dem theoretischen Verständnis veränderter Bewusstseinszustände bietet eine wertvolle Grundlage für die therapeutische Arbeit. Sie schafft eine Brücke zwischen traditionellen Ritualen und modernen Ansätzen in der Begleitung von Menschen in psychischen Belastungs- oder Krisensituationen. So lassen sich Klang und Schwingung gezielt als ressourcenorientiertes Werkzeug in Therapie, Beratung und pädagogischen Kontexten einsetzen.
Zielgruppe:
Dieser Workshop ist gedacht für Personen die Gong, Monochord oder Klangschalen spielen oder Klangreisen und Meditations- oder Entspannungsmusik machen. Für Leute, die mehr über die therapeutischen Hintergründe und Wirkungen bei den Zuhörern kennenlernen möchten.
Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen
maximale Teilnehmerzahl: 16 Personen