Fachtag Musikresonanz – Inspirationen für Musik als Kraftquelle

Wir laden Sie herzlich ein zum Fachtag Musikresonanz

Es erwarten Sie inspirierende Vorträge und Workshops, die sich mit der Kraftquelle Musik auseinandersetzen und den Einsatz von Musik und Klängen zur Gesundheitsförderung in Pädagogik, Pflege und Therapie praxisnah erläutern. Lassen Sie sich von hochkarätige Referent/-innen und Musiker/-innen durch den Tag führen und erfahren Sie, wie Klänge Ihren Körper, Geist und die Seele positiv beeinflussen können. Dieser Fachtag bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Erkenntnissen und Entspannung. Unser Ziel ist, dass Sie Ansätze lernen und diese Fähigkeiten mitnehmen, um sie sofort in Ihrer Praxis anwenden zu können. Dass Sie mit neuem Schwung in Ihren Alltag zurückkehren.

Wir beginnen mit Vorträgen, die Sie in die spannenden Aspekte und Möglichkeiten von Musik und Klang einführen. Nachmittags haben Sie die Wahl an mehreren Workshops teilzunehmen und Ihr Wissen zu vertiefen. Nutzen Sie außerdem die Chance, Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen, Klangmassagen zu erleben und in einem gemütlichen Ambiente fachliche Gespräche zu führen.

Vor dem Abendkonzert besteht die Möglichkeit, einen Spaziergang durch den Park zu machen, die Ausstellung in der KlangGalerie zu besuchen, gemütlich im Park spazieren zu gehen oder in der Eisdiele im Kurhaus zu sitzen. (Dort gibt es auch kleinere Snacks für Sie)

Nichts ist schöner, als den Tag mit einem Lauschkonzert ausklingen zu lassen. Mit einer ganz besonderen Klangreise geboren im „Hear and Now“ erleben Sie die inspirierende Kraftquelle Musik.

Nutzen Sie die Möglichkeit und buchen Sie Ihr Ticket. Tageskasse:  99 Euro

Programm

Vorträge

Prof. Dr. Thilo Hinterberger: „Vom Ohr zum Gehirn – Klanginduzierende Bewusstseinsprozesse“

Mit Klängen und Rhythmen können zahlreiche bewusstseinsverändernde Prozesse begleitet werden. Das Spektrum reicht von Klangschalenmeditationen über verschiedene Atemprozesse, bis hin zu tranceinduzierenden Rhythmus- und Tanzevents. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie neuropsychologisch Klang und Rhythmus in Körper und Gehirn verarbeitet werden und wie dadurch bestimmte oder auch unbestimmte Wirkungen im innerpsychischen Erleben zustande kommen.

Satya Brat: „Klangtherapie zur Behebung chronischer Erkrankungen“

Der Gründer der „Academy of Sound Healing“ aus Indien ist international tätig und bietet weltweit intensive Ausbildung in „Sound Therapy“ an. Er spricht über die Geschichte und Behandlungsmethoden mit Musik- und Klanginstrumenten, die auf antiker indischer vedischer Philosophie basieren und berichtet über seine Arbeit mit Musik und Klängen bei Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Epilepsie. Besonders interessant ist sicherlich auch zu erfahren, was sich weltweit im Bereich „Sound Healing“ tut.

Jürgen Woldt: „Mit sich selbst stärker in Verbindung kommen über den Klang der Natur“

Jürgen Woldt ist Pionier in der praktischen Bewegungsforschung und Begründer der Quantenmotorik, die den Einfluss von Körperfeldenergien in Zusammenhang mit Bewegung und Natur betrachtet. Sein neuer Denkansatz in der Beeinflussung der formgebenden Körperfelder durch uns selbst, mit Auswirkung auf die Gesundheit, ist weltweit einmalig. Als Inhaber des Forschungs- und Bildungszentrums, der „doit Akademie“ (seit 1982), entwickelte er das patentierte audiovisuelle Natur – Bewegungskonzept BodySense®, mit den Körperfeldcoaching-Clips. Ein Erlebnis für jedermann, das ein ideales Umfeld bietet, um neues Bewusstsein für Leben, Lebensfreude, Gesundheit und Lebensglück zu entwickeln.

Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht das Selbst des Menschen, die Selbstbestimmtheit, Selbstwirksamkeit, Selbstermächtigung, selbstaktivierte Aktivität, Selbstheilung sowie die Selbstregulation. Der Mensch allein ist zugleich der Schlüssel und das Schloss zu seinem Selbst.

Dorothea Hartmann: „Die Polyvagaltheorie – Trauma mit Musikresonanz begegnen“

Durch die Polyvagaltheorie von Stephen Porges wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass Musik und Klänge auf direktem Wege über das Ohr zum Gehirn gelangen und auf uns wirken.

Bevor wir also denken, darüber reden, uns bewusst sind, hat Musik unser vegetatives Nervensystem schon blitzschnell unwillentlich angesteuert und beeinflusst es, ohne dass wir gefragt werden. Je nachdem welche Musik erklingt, wird entweder über den evolutionär älteren Vagusnerv Erregung und Aktivierung unserer Vitalkräfte ausgelöst oder der zweite, evolutionär jüngere, Vagusnerv lässt in uns Beruhigung, Trost und Entspannung entstehen. Diese Unmittelbarkeit des Unbewussten, unwillentlich gesteuerten Einflusses der Musik auf die beiden Vagusnerven macht Musik als Therapie zum Königsweg.

Man muss für das Heilwirksame der Musik nicht besonders intelligent sein, vorher Bewusstheitsarbeit geleistet haben, der Sprache mächtig oder gar musikalisch sein. All das hat keinen Einfluss.
Musik wirkt linear vom Ohr über die Vaguspfade aufs Herz, den Stoffwechsel und die Gliedmaßen aktivierend oder beruhigend.

Musik wirkt immer sofort, nicht erst nach mehreren Sitzungen. Ängste und Trauer, gesundheitliche Einschränkungen wie Sprach- und Bewegungsstörungen, z.B. bei Schlaganfallpatienten überbrückt sie, aktiviert Menschen mit kognitiven Einschränkungen, wie beispielsweise bei Multipler Sklerose oder Demenz. Uns allen hilft Musik vorbehaltlos in krisenhaften und tragischen, herausfordernden Lebenslagen. Beeinflusst im Augenblick und zudem nachhaltig.

Workshops

Prof. Dr. Thilo Hinterberger: „Bewusstseinsveränderung durch Gongbegleitende Atemprozesse“

Körper und Bewusstsein sind eng miteinander verwoben und bedingen einander. So bietet unser Körper mit seinen vielen rhythmischen Elementen ein großes Experimentierfeld, um das Selbsterleben zu vertiefen. Der Workshop bietet Übungen und Hintergründe zu verschiedenen Atemprozessen und bietet eine Selbsterfahrungseinheit in einem gongbegleiteten Atemprozess.

Mathilde Tepper: „Instrumentenkarussell und musikalische Möglichkeiten für mobilitätseingeschränkte Personen“

Musik und Klänge schaffen Möglichkeiten zu nonverbalem Ausdruck und Kommunikation. Für das klangliche und musikalische Erleben besteht weitgehende Unabhängigkeit von körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Das Instrumentenkarussell bietet die Möglichkeit, eine Vielfalt an Instrumenten kennen zu lernen und auszuprobieren, die in der Arbeit mit mobilitätseingeschränkten Menschen in der Altenhilfe sehr gut einsetzbar sind, weil sie zum Spielen einladen und keine musikalische Ausbildung und kein musikalisches Können erfordern.
Vermittelt werden in der Instrumentenwerkstatt u.a.:
– Grundlagen zum Einsatz von Musik- und Klanginstrumenten
– Förderung von Wahrnehmungserfahrungen
– Körpererleben und Entspannung mit Musik- und Klanginstrumenten
– Vorstellen und praktisches Probieren verschiedener Instrumente
– Reflexion der Praxiserfahrungen/Umsetzung im beruflichen Kontext

Caspar Harbeke: „Musik, Frequenz und Resonanz – schwingende Kraftquellen aktivieren“

Musik berührt und bewegt seit Jahrtausenden die Menschen. In diesem Workshop versuchen wir, den Geheimnissen der Klänge auf den Grund gehen. Sie können hinhören und spüren wie Musik in Ihnen schwingt. Sie können lernen, warum Obertöne entstehen und unser Gehirn Glückshormone aussendet, wenn Harmonien gespielt werden.

Dorothea Hartmann: „Selbstfürsorge mit vibroakustischen Saiteninstrumenten (Klangwiege & Co.)“

In ziel- und lösungsorientierter Betrachtung entdecken oder entwickeln Sie Ihre Selbstfürsorgekräfte, Ihre Selbstliebe und Selbstkompetenz, sodass eigene authentische Kraftquellen und Alternativen sichtbar, hörbar, spürbar werden, die nach Umsetzung drängen.
Die Klangwiegenarbeit verschafft Ihnen Entlastung und Vertrauen, das Sie für anstehende Veränderungen oder Neuausrichtungen schöpfen können. Innere Ressourcen werden aktiviert, um mit Selbstsicherheit und Selbstkompetenz, innerem Halt und äußerer Stabilität voran zu gehen. Wirkt selbstwirksamkeitssteigernd und führt Sie zum Erfolg.

Marina Orth: „Aufschwung und mehr Resilienz durch Erhöhung der Frequenz!“

Wir leben in einer Zeit, in der wir gezielt zwischen den Frequenzen hin und her springen können. In der sich vieles erkennen, auflösen oder angleichen lässt. In der wir durch gezielte Versorgung, Bewegung und Regeneration Einfluss auf unsere gesunde Zellteilung nehmen können. Die zugrundeliegenden Naturprinzipien erlauben es uns, mit den nächsten Schritten in den ganz persönlichen Aufschwung zu gehen.

Dieser Workshop bietet einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Möglichkeiten zu mehr Selbstwirksamkeit. Am Workshop-Ende gibt es eine kleine Aufschwung–Trance mit Aktivierung der Energiezentren und einer wohltuenden Ressourcendusche für das Unterbewusstsein.

Cordelia Fischer: „Harmonische Frequenzen in der Musiktherapie – Quinten und Obertöne erleben.“

Musik habe ich mir kommen lassen, die Seele zu lindern und die Geister zu entbinden. (J.W. von Goethe)

Wir sind umgeben von Obertönen. Ob Musikinstrumente, Haushaltsgeräte, Menschen- oder Tierstimmen, Obertöne sind die Grundlage jeglicher akustischen Kommunikation. Ohne sie könnten wir Stimmen, Sprachen, Klänge, Geräusche nicht voneinander unterscheiden. „Sie sind die Urmusik des Universums“, wie Wolfgang Saus, einer der profiliertesten Obertonsänger und Forscher auf diesem Gebiet, es ausdrückt.

In einem kleinen Streifzug durch die Phänomene der Obertöne und der Intervalle werden einige faszinierende Aspekte und Wirkungen in Therapie und Alltag dieser „Urmusik“ dargestellt. Wir experimentieren mit obertonreichen Instrumenten und erfahren ihre Wirkung an uns selbst und an den anderen.

Informationen über verschiedene obertonreiche Instrumente; Entstehung und Wirkung von Obertönen; Selbsterfahrung mit ausgesuchten Instrumenten; Obertoninstrumente in der Heilpädagogik; Therapieansätze, Forschungsprojekte und Literatur. Bitte bequeme Kleidung mitbringen.

Dr. Stefan Rau: „Messstation NILAS-HRV und AO Scan / Solex University „INNER VOICE““

Die Herzratenvariabilitätsmessung (HRV) sagt viel aus über den Gesundheitszustand und hilft die richtigen Maßnahmen zu treffen, um auch im Alter fit zu bleiben (inkl. Biologischem Alter, Bioenergie­feld, Chakras und Meridiane). Es wird ein individuelles Frequenz-Modul erzeugt.
Die Stimme ist das Fenster zu allem, was in unserem Körper vor sich geht. Das ist wichtig zu wissen, da unser Körper von unseren Emotionen bestimmt wird. AO SCAN INNER VOICE analysiert in 10 Sekunden über 10.000 Frequenzen von denen 2 000 für die Stimme relevant sind und identifiziert Bereiche des Körpers, die energetisch beeinträchtigt sind. Es werden vier abweichende Frequenzen ermittelt, die auf der Musikresonanzliege erlebt werden können.

19:30 Uhr Konzert aus dem Jetzt: Hear and Now

Improvisation mit Musik- und Klanginstrumenten: Hear and Now.
Groovige Rhythmen und Sound-Teppiche laden ein zum Mitschwingen und Tanzen. Dorothea Hartmann, Cordelia Fischer, Stefan Kiessling, Stefanie Schmidt und Caspar Harbeke spielen auf archaischen Instrumenten Klangmusik der besonderen Art.

Die Veranstaltung inklusive Konzert kostet insgesamt 99 Euro.